SED-Opferbeauftragte Zupke sieht auch nach Abschluss der 1. Förderphase der DDR-Forschungsverbünde „weiterhin umfassenden Forschungsbedarf zu den Strukturen der SED-Diktatur und den Folgen der Repression“

Die SED-Opferbeauftragte beim Deutschen Bundestag, Evelyn Zupke, hat in ihrem heute vorgestellten Jahresbericht 2023 betont, dass auch nach Abschluss der ersten Förderphase der insgesamt 14 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Forschungsverbünde zur DDR-Geschichte trotz wichtiger Ergebnisse ein „weiterhin umfassender Forschungsbedarf zu den Strukturen der SED-Diktatur und den Folgen der Repression für die Gesellschaft und die Betroffenen sowie insbesondere deren heutige Begleitung besteht“.

Insbesondere auch der „nachhaltigen Stärkung des Praxistransfers“ müsse künftig verstärkt Aufmerksamkeit zukommen. Eine „weitere Vertiefung der Forschung zu verfolgungsbedingten gesundheitlichen Spätfolgen“, wie sie unter anderem auch im Forschungsverbund „Landschaften der Verfolgung“ vorangetrieben wurde, bezeichnete Zupke als eines der Felder mit „gegenwärtig herausgehobenem Forschungsbedarf.“

Den Jahresbericht der SED-Opferbeauftragten können Sie hier einsehen.

https://dserver.bundestag.de/btd/20/071/2007150.pdf

Datum: 16. Juni 2023